Frankreich.
71
Alliance (Mont St. Jean, Waterloo). —' Napoleon
legt, 22. Juni, die Krone zu Gunsten seines Sohnes nie-
der, geht nach Rochefort, ergiebt sich, 8. Juli, den Eng-
ländern und wird nach Helena geführt, (-f 5. Mai 1821.)
1815—1824. Ludwig Xviii. besteigt wieder den Thron, durch
die fremden Mächte zurückgeführt. Der größte Theil des
Volks den Bourbons abgeneigt, die Wiederherstellung der
frühern Adels- und Priesterherrschaft fürchtend. Ermor-
dung des Herzogs von Berrp, 13. Febr. 1820. Der wohl-
gesinnte König erhält indeß durch Klugheit die Ruhe und
Ordnung im Lande.
1824—1830. Karl X., bisher Graf von Artois, sucht durch
die feierliche Krönung zu Rheims sein königl. Ansehn zu
heben. Beschränktheit und Starrsinn, wie seine Begünsti-
gung des alten Adels und der Jesuiten steigern die Er-
bitterung des Volks. Die Theilnahme Frankreichs an der
Schlacht von Navarin 1827, die den Griechen gewährte
Hülse in Mo rea, 1828, selbst die ruhmvolle Eroberung
Algiers (Mai bis Juli 1830) bringt keine der Regierung
günstigere Stimmung hervor.
1830. Julirevolution. 'Vertreibung der Bourbons.
Das Haus Orleans.
Die Ordonnanzen des Königs vom 25. Juli, wodurch
die von Ludwig Xviii. gegebene Charte verletzt, die Preß-
freiheit aufgehoben, das Wahlgesetz beschränkt, die neu ge-
wählte Kammer w'ieder aufgelöst wird, erzeugt in Paris
Aufläufe und allgemeine Gährung. 27. bis 29. Juli blu-
tiger Kampf; das Volk besetzt die königl. Schlösser. Der
Hof in St. Cloud, dann in Rambouillet. Provisorische
Regierung; der Herzog von Orleans Generallieutenant des
Königreichs. Der König, dessen einlenkende Vorschläge zu-
rückgewiesen werden, entsagt ani 2. Aug. (zu Gunsten seines
Enkels, des Herzogs von Bordeaur) und schifft sich am 18.
Aug. in Cherbourg nach England ein (ff in Oestreich
1836). —
Ludwig Philipp, Herzog von Orleans, am 7, Aug.
TM Hauptwörter (50): [T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T12: [König Paris Jahr Napoleon General Frankreich Mann Tag Kaiser Minister], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T8: [König Paris Regierung Minister Parlament Volk Frankreich Kammer Mitglied Verfassung], T96: [Ludwig Karl König Frankreich Kaiser Xiv Napoleon Krieg Franz Italien], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T32: [Tag Jahr Monat Mai Juli März Juni April Ende Oktober], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht]]
TM Hauptwörter (200): [T79: [Ludwig Xiv Frankreich König Ludwigs Xvi Napoleon Xviii Xv. Philipp], T73: [König Paris Parlament Partei Frankreich Volk Regierung Nationalversammlung Republik Robespierre], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T53: [Frankreich Stadt Loire Paris Rhone Garonne Maas Lyon Orlean Hauptstadt]]
Extrahierte Personennamen: Jean Napoleon Helena Ludwig_Xviii Ludwig Karl_X. Karl_X. Graf_von_Artois Ludwig_Xviii Ludwig Ludwig_Philipp Ludwig Philipp
Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Rheims Frankreichs Algiers Paris Rambouillet Cherbourg England Oestreich
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Schulformen (OPAC): Höhere Schule
Geschlecht (WdK): Jungen
14 9. Die Begründung der Eisenbahnen
Eisenbahn mit Dampffahrt zwischen diesen Nachbarstädten, die hinsichtlich ihres Verkehrs und ihrer Gerverbsindustrie so vielfältig und innig miteinander verbunden sind, darbietet?1)
b. Friedrich List, Hufruf an unsere Mitbürger in Sachsen, die Anlage einer Eisenbahn zwischen Dresden und Leipzig betreffend. März 1834.2)
Die (Erfahrung anderer Nationen lehrt, daß ein gelungenes Unternehmen dieser Art eine Menge anderer ins Leben ruft; dies wird hier um so mehr der Fall sein, als über hunderttausend Fremde im Jahre die Vorteile unseres Unternehmens in Augenschein nehmen werden und Leipzig im herzen von Deutschland gelegen ist. Unsere Gewerbstädte im Erzgebirge werden sich uns anschließen. Hamburg, Berlin, Magdeburg, Frankfurt und Nürnberg werden sich mit uns in Verbindung setzen. Die dadurch entstehende Vermehrung des Handels und der Industrie, die größere Zufuhr an Materialien und Produkten, das größere Zusammenströmen von waren und Menschen auf unsern Messen wird auf alle Geschäfte wohltätig wirken; unsere Industrie, unser Einkommen und unsere Bevölkerung wird sich in kurzer Zeit verdoppeln, aus demselben Grund, weshalb die Zahl der Einwohner von Elberfeld im Lauf der verflossenen fünfzehn Jahre auf das Doppelte gestiegen ist. . . .
Die Bewohner der Residenzstadt Dresden werden an den Folgen dieser Vereinigung verspüren, daß unser Vorteil auch der ihrige ist. hie und da noch herrschende Vorurteile, das Erbteil einer minder aufgeklärten Zeit, werden verschwinden - man wird sich wechselseitig besser kennen lernen, sich mehr dienen und nützen, sich zu gemeinschaftlichen Zwecken häufiger vereinigen und einsehen, daß Städte wie Individuen durch engeres Anschließen aneinander, durch Vereinigung der Kräfte und durch Austausch ihrer Produkte sich gegenseitig bereichern, nicht schwächen.
Ganz Sachsen wird teilnehmen an dem Aufschwung der Industrie. Es wird die Niesen wecken, die jetzt in seinen Bergen schlafen, und sie zu seinem Dienst verwenden. Durch seine mineralischen Schätze, wie durch seinen Gewerbfleiß berufen, in dieser großen Nationalangelegenheit das Panier zu tragen, wird es seine Bestimmung erfüllen, wenn jeder nur nach Kräften tut, was fein eignes, wohlverstandenes Interesse erfordert. . . .
Seitdem Deutschland besitzt, was zu seiner gewerblichen Wohlfahrt
1) Die Eisenbahn wurde am 7. Dezember 1835 eröffnet, vgl. den interessanten Bericht der Stuttgarter Ttcorgenmattes bei 5- Schulze a. a. (D., S. 18ff.
2) Lift hatte die erste Anregung im herbst 1833 durch seine Schrift „Über eiivfächfifches Tisenbahnsystern" gegeben.
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T32: [Tag Jahr Monat Mai Juli März Juni April Ende Oktober]]
TM Hauptwörter (200): [T52: [Arbeiter Arbeit Zeit Betrieb Jahr Fabrik Maschine Staat Preis Kapital], T122: [Stadt Hamburg Handel Berlin Bremen Lübeck London Deutschland Frankfurt Verkehr], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T110: [Tag Jahr Stunde Nacht Monat Uhr Zeit Winter Sommer Juni]]
Extrahierte Personennamen: Friedrich_List Friedrich Schulze
Extrahierte Ortsnamen: Sachsen Dresden Leipzig Leipzig Deutschland Hamburg Berlin Magdeburg Frankfurt Nürnberg Elberfeld Dresden Sachsen Deutschland
Bistum
Bamberg.
Bamberger
Dom.
Landfriede.
Gottes friede.
Cluni.
Königswahl von Kamba.
50 Landfriede und Gottesfriede. — Konrad Ii.
denen am wichtigsten das Bistum Bamberg ist, das Heinrich (1007) auf seinem Gute zu Babenberg errichtete. Da bis dahin in jenen Gegenden immer noch Slaven lebten, war durch die Gründung eines deutschen Bischofsitzes nicht nur das Christentum daselbst gesichert, sondern auch die Ausbreitung der deutschen Nationalität in den Gegenden um das Fichtelgebirge gefördert.
Heinrich ist auch der Erbauer des Bamberger Domes?) eines der schönsten deutschen Baudenkmäler im spätromanischen Stile.
Landfriede und Gottesfriede.
In dem an Fehden reichen 11. Jahrhundert begegnen uns die ersten Versuche, einen Landfrieden anzubahnen. Nach germanischer Anschanuug staub es jedem Freien zu, sein Recht mit Waffengewalt zu wahren, woraus der mittelalterliche Adel ein Fehderecht ableitete, das den Wohlstand des Landes fortwährend bedrohte. Deshalb strebten die deutschen Kön ige danach, dieses vom Adel beanspruchte Recht wenigstens einzuschränken, indem sie für eine gewisse Zeit und für eine bestimmte Gegenb alle Fehben untersagten. Die frühesten Versuche hiezu reicheu bis in die Zeit Heinrichs Ii. zurück, eigentliche Lanbfriebensgefetze entstauben jeboch erst unter Heinrich Iv.
Anbers in Frankreich und Bnrgunb, wo ein schwaches Königtum den Trotz des Abels nicht zu beugen vermochte. Als bort um 1030 brei Jahre hinburch cmbctuernbe Regengüsse Mißernten nnb Hungersnot zur Folge hatten, benützten die Bischöfe die zerknirschte Stimmung der Bevölkerung, um auf mehreren Synoben einen Gollesfrieden, die Treuga Dei, beschließen zu lassen, wonach bcu größeren Teil der Woche hinburch (Mittwoch ctbeubs bis Montag früh) alle Fehben bei Strafe des Kirchenbannes ruhen mußten. — Diese auf Milberung der Sitten abzielenben Bemühungen bcr französischen Geistlichkeit würden besonbers geförbert durch das Kloster Cluni, das balb einen refornrierenben Einfluß aus das ganze Gebiet der abendlänbischen Kirche gewann.
Das fränkische Kaiserhaus 1024—1125.
Konrad Ii. 1024-1039.
Mit dem kinberlosen Ableben Heinrichs Ii. war das sächsische Kaiserhaus aus gestorben. Eine große Menge von Fürsten und freien Männern aus allen bcutfchen Stämmen versammelte sich 1024 zu Kamba a/Rhein zwischen Worms nnb Mainz und
*) Langl und Durmayer, Bilder zur bayerischen Geschichte. Nr. 3. Dom zu Bamberg.
TM Hauptwörter (50): [T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger]]
TM Hauptwörter (100): [T41: [Staat Recht Volk Adel König Land Verfassung Gesetz Stand Verwaltung], T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T83: [Karl Heinrich König Otto Sohn Reich Kaiser Sachsen Ludwig Herzog], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T32: [Tag Jahr Monat Mai Juli März Juni April Ende Oktober]]
TM Hauptwörter (200): [T80: [Kaiser Stadt Fürst Recht Reich König Reichstag Macht Adel Fürsten], T72: [Kloster Kirche Jahr Bischof Kaiser Karl Otto Dom Grab Leiche], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T105: [Stadt Dom Jahrhundert Zeit Bau Kirche Rhein Baukunst Deutschland Mainz], T171: [Heinrich Otto Herzog Kaiser König Friedrich Sohn Konrad Sachsen Schwaben]]
Extrahierte Personennamen: Cluni Kamba Konrad_Ii Konrad Heinrich_( Heinrich Heinrich Heinrich Heinrichs Heinrich_Iv Heinrich Konrad_Ii Konrad Heinrichs Heinrichs
Extrahierte Ortsnamen: Bistum
Bamberg Bamberger
Dom Bistum_Bamberg Babenberg Bamberger_Domes Frankreich Worms Mainz Bamberg
28
sammelte Romulus auf dem palatinischen Hügel seine Genossen zu einer
Opferfeier, wo ihm bei der Vogelschau Adler zu Gesicht kamen; dann
zog er, wie es der heilige Gebrauch der Etrusker verlangte, mit einem
Pfluge, den ein Stier und eine Kuh von weißer Farbe zogen, eine
Furche um den Hügel in einem Viereck, um so den Umkreis der
Mauer oder das Pomörium zu bestimmen. Wo ein Thor stehen sollte,
wurde der Pstug über das Land getragen (a portando aratro porta).
(Siehe die Abbildung ix- ).)
Hierauf opferte Romulus beide Rinder und andere Opferthiere den
Göttern. Dieser Tag der Gründung Roms soll der 21. April gewesen
seyn, an welchem die Landleute das Fest der Hirtengöttin Pales
feierten und über angezündete Strohhanfen springend sich reinigten.
Daß aber dieser Tag als der Geburtstag des ewigen Roms nur an-
genommen worden ist, laßt sich bei dieser durch Dichtung und Sage
ausgebildeten Geschichte nicht bezweifeln. Auch die zwölf Geier sind
nur eine bildliche Bezeichnung, entstanden aus einer etruskischen Weis-
sagung, daß Rom überhaupt zwölf Sacula bestehen, sechs davon aber
blühen werde, wie es auch wirklich eingetroffen ist, denn das weströ-
mische Reich hat nicht viel langer als zwölf Jahrhunderte gedauert.
Auch war der Ort, wo das alte Rom (Roma quadraia) im
Viereck nach der Form der römischen Feldlager sich erhob, schon lange
vor Romulus angebaut und bewohnt. Denn hier hatten die S ikuler
und Pelasger eine Ansiedelung, Palantium genannt; in der
Nahe lagen Remuria, Vati ca und einige andere Flecken, deren
Namen zweifelhaft sind, vielleicht Ouirium, woher der Name Qui-
rites, Quirinales und Quirinus entstanden ist, von Sabinern bewohnt,
und ein von Etruskern bewohnter Ort, dessen Einwohner Luceres
hießen. Dazu kamen noch die von Romulus geführten Ansiedler. Die
Bevölkerung der neuen Stadt vermehrte sich bald durch eine Freistätte,
Asylum. Da aber die Nachbarn mit diesen zusammengelaufenen Leu-
ten keine Eheverbindungen eingehen wollten, so beschlossen die jungen
Römer Gewalt zu gebrauchen. Romulus lud einst die benachbarten
Latiner und Sabiner zu einem Ritterspiele ein, das er unter dem Na-
men Consuallen dem ritterlichen oder berathenden Neptun (equestris,
Consus) anstellte, denn der Gott des Meeres war zugleich Schöpfer
des Pferdes, weil aus Libyen, der heutigen Barbarei, wo Poseidon
vorzüglich verehrt wurde, über das Meer die ersten Pferde nach den
Küstenländern des mittelländischen Meeres durch die Phonicier gebracht
wurden. Als nun dem Kampfspicle, wozu sich viele Nachbarn mit
ihren Frauen und Töchtern eingefunden hatten, die Versammlung ohne
TM Hauptwörter (50): [T23: [Rom Römer Krieg Italien Stadt Jahr Heer König Rmer Hannibal], T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind], T9: [Tempel Stadt Kirche Säule Zeit Gebäude Bau Mauer Haus Dom]]
TM Hauptwörter (100): [T53: [Rom Stadt König Romulus Tempel Römer Sohn Forum Zeit Alba], T22: [Gott Zeus Sohn Tempel Göttin König Held Mensch Opfer Erde], T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch], T32: [Tag Jahr Monat Mai Juli März Juni April Ende Oktober], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner]]
TM Hauptwörter (200): [T181: [Rom Kaiser Sohn Stadt König Nero Romulus Jahr Tarquinius Tod], T120: [Gott Göttin Zeus Tempel Sohn Gottheit Priester Erde Mensch Opfer], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T149: [Stadt Rom Meer Tiber Italien Land Ort Arno Fluß See], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm]]
Borwort
zur künkten Anklage.
c%Jci der Bearbeitung dieser neuen Auflage ist
zwar, um den Gebrauch des Buchs beim Schulun-
terricht nicht zu erschweren, die ursprüngliche An-
ordnung vollständig beibehalten worden; dagegen
haben die meisten Abschnitte, da eine gleichmäßigere
Auswahl des Lehrstoffs nothwendig erschien, bedeu-
tende Veränderungen, und einige selbst eine völlige
Umarbeitung erfahren.
Berlin, im Juni 1843.
Th. D.
zur sechsten Anklage.
33et der Revision dieser neuen Auflage habe ich
mich auf die nothwendigen Berichtigungen in den
Zahlenangaben und auf die durch die neuesten poli-
tischen Umgestaltungen bedingten Änderungen be-
schränkt.
Berlin, im Juli 1849.
Th. D.
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie]]
TM Hauptwörter (100): [T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T30: [Periode Abschnitt erster zweiter Zeitraum dritter Jahr Kapitel Sonne Planet], T68: [Gericht Recht Richter König Strafe Gesetz Urteil Sache Person Verbrechen], T32: [Tag Jahr Monat Mai Juli März Juni April Ende Oktober]]
TM Hauptwörter (200): [T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T52: [Arbeiter Arbeit Zeit Betrieb Jahr Fabrik Maschine Staat Preis Kapital], T8: [Abschnitt erster Periode zweiter Zeitraum dritter Kap Buch Kapitel vierter]]
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Römische Antike
Inhalt: Zeit: Antike
Leben und Sitten der Winer
in der Kaiserzeit
von
ul. Jung.
Ii. Abteilung:
Verschüttete Kömerltädte. — Die Kömer in den Provinzen. — Kager- und Soldatenleben. — Religion und Philosophie. — Der Ausgang des römischen
Weltreichs.
Mit 10 Vollbildern und 63 in den Aert gedruckten Abbildungen.
Leipzig:
G. F r e >i t a g.
1884.
Prag:
F. Tempsky.
TM Hauptwörter (50): [T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie]]
TM Hauptwörter (100): [T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter], T32: [Tag Jahr Monat Mai Juli März Juni April Ende Oktober], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T199: [Universität Berlin Bibliothek Leipzig Schloß München Jahr Museum Schule Gymnasium], T91: [Geschichte Krieg Zeit Zeitalter Mittelalter Revolution Reformation deutsch Jahrhundert Ende], T147: [Jahr Erfindung Buch Gutenberg Buchdruckerkunst Johann Mainz Zeit Buchstabe Jahrhundert], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm]]
22
Numa Pompilius. Die römische Religion.
Stammen der König zu wählen sei, — so gehen sie auch über die Art, wie
dasselbe und namentlich die Verwaltung des Staats geübt worden sei, aus-
einander *). Gewählt ward endlich der Sabiner ans Cures, des T. Tatius
Schwiegersohn, Numa Pompilius. Legt schon der ganz undenkbare Um-
stand, daß ein Nichtbürger zum König Roms bestellt worden sei, die gänzliche
historische Unhaltbarkeit der Überlieferung dar, so beweisen die Widersprüche
in der Bestimmung seines Zeitalters^, der mit der vorhergegangenen und der
folgenden Regierung im schneidendsten Contraste stehende Charakter seines
Waltens, endlich sein vertrautes Verhältnis zur Göttin Egeria, daß wir in
ihm eine mythische Personification^) für die Ordnung des religiösen Wesens
in Rom zu erkennen haben. Seine Regierung wird gewöhnlich zu 43 Jahren
(715 — 672) angegebenü-
2. Von ihm wird berichtet, daß er wärend seiner ganzen Regierung keinen
Krieg geführt und die Nachbarn wie durch die Heiligkeit des Königs gebannt
sich jedes Angriffs auf das neue Volk freiwillig enthalten hätten. In bürger-
licher Hinsicht muß man nach religiösen Einrichtungen, die er getroffen haben
soll, ihm die Ordnung des Grundbesitzes, eben so die Abgrenzung der Felder,
wie die Eintheilung der Stadt in viel, pagi u. s. w. zuschreiben^). Allgemein
wird ihm die Veränderung des bis dahin gebrauchten Jahrs von 304 Tagen mit
10 Monaten in eins von 355 Tagen in 12 Monaten mit einem (alle zwei Jahre?)
einzuschaltenden (Llei-oeclonius) beigelegt ^). Das bei weitem bedeutendste Werk,
zu dessen Urheber ihn die Überlieferung gemacht, ist das römische Reli-
gio n s w e se n.
3. Wie alle heidnischen Religionen hat auch die römische im Laufe der
Zeit Umwandlungen in der Auffaßung und Aufnahme neuer und fremder Ele-
mente erfahren. Wir würden kaum im Stande sein über den ältesten Kern der-
selben auch nur Vermutungen aufzustellen, wenn nicht viele Legenden und
Glaubensformen auf dem Lande sich erhalten hätten und im Staate viele Kul-
tusformen noch immer mit Treue festgehalten worden wären, nachdem längst
das religiöse Bewußtsein der gebildeten eine wesentliche Umwandlung erfahren
und die klare Kenntnis des ursprünglichen sich verloren hatte. Durch diese
Spuren sind wir im Stande eine einfache Naturreligion, Verehrung der Kräfte
der Natur, namentlich der zeugenden und befruchtenden, als uraltes Gemeingut
aller italischer Stämme und eine Übereinstimmung derselben mit dem bei allen
arischen Volksstämmen ursprünglich einheimischen Götzenglauben und Götzen-
dienst zu erkennen7). Doch entwickelte sich der Glaube von der gemeinsamen
1) Liv. 1 17, der. da er nur 100 Senatoren kennt, wol keinen Beweis dafür
geben kann, daß die Raumes noch vor den Tities im Senat Vorrecht gehabt; vioa^s.
Ii 57. Plut. Num. 2. — 2) Machte man ihn doch zu einem Schiller des Pythago-
ras. — 3) Sie kann sich trotzdem an eine bestimmte Überlieferung angelehnt haben.
— 4) Cic. de rep. Ii 14, 27 gibt nur 39 Jahre. — 5) Oie. de rep. Ii 14, 26. —
6) Liv. I 19. Ovid. Fast. I 27 ff. n. Iii 151 ff. Das Jahr von 304 Tagen kann
schwerlich jemals eine wirkliche praktische Bedeutung rmd Durchführung gehabt haben
(Preller Myth. 142), aber dem Ordner des Religionswesens mnste natürlich auch
die des Kalenders, der für jenes die höchste Bedeutung hatte, zngeschrieben werden.
Der Martins war der erste Monat des Jahres, vom 5. an bis zum 10. wurden
sie nach der Zahl benannt, der eilfte war der Januarius, der zwölfte und letzte der
Februarius. Mit der Verlegung des Amtsantritts der Consuln auf beu 1. Januar
im Jahre 153 wurde auch der Beginn des Jahres mit diesem Tage angenommen, die
Namen aber trotz der veränderten Stellung der Monate beibehalten. So sind sie auch
auf die germanischen Völker übergegangen. Der erste Tag des Monats (der Neu-
mond) hieß ealcndae, der Vollmond idns, das erste Viertel nonae. — 7) Außer dem
Seite 15 Anm. 1 angeführten sind die zahlreichen Nachwcisnngeu Prellers von Ge-
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T20: [Rom Jahr Cäsar Senat Kaiser Pompejus Antonius Tod Krieg Sohn], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
TM Hauptwörter (100): [T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T32: [Tag Jahr Monat Mai Juli März Juni April Ende Oktober], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter], T52: [Mensch Leben Volk Gott Geist Zeit Religion Mann Glaube Herz], T63: [Jahr Senat Plebejer Gesetz Volk Recht Staat Bürger Gewalt Rom]]
TM Hauptwörter (200): [T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T110: [Tag Jahr Stunde Nacht Monat Uhr Zeit Winter Sommer Juni], T181: [Rom Kaiser Sohn Stadt König Nero Romulus Jahr Tarquinius Tod], T91: [Geschichte Krieg Zeit Zeitalter Mittelalter Revolution Reformation deutsch Jahrhundert Ende]]
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Völkerkunde?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
— 397 —
wunderbar milden Klimas, das weder sengende Hitze, noch eigentliche Kalte
kennt. Paradiesisch ist der Landstrich zwischen dem Thale des Aeoncagua-
flusses und dem Biobio. Dort haben sich denn anch viele Tausende unserer
Landsleute ein neues Heim gegründet; in größeren Städten wohnen sie
sogar gedrängt beisammen in ansehnlicher Menge. In dieser Gegend sind
allerdings nur wenige unter ihnen Landwirte; bei Los Angeles aber
findet sich auch in diesen Bezirken eine deutsche Ackerbaukolouie. Leider
verfügt die Regierung in diesen verlockenden Gegenden nicht über Staats-
ländereien, vielmehr gehört der Grund und Boden hier zu den schon oft
genannten großen Haciendas, von denen höchst selten eine in kleinere Stücke
zerfällt. Deshalb ist die Staatsbehörde auch außer stände, hier Ackerbau-
kolonien für fremde Einwanderer zu gründen, so wünschenswert dies auch
für Chile sein würde. Dazu kommt noch ein anderer Übelstand, dessen
wir auch bereits vorübergehend gedachten: die geringe Regenmenge, die
zwischen Mitte Juli und Mitte August in Centralchile fällt, reicht nicht
aus, um die an sich überaus fruchtbaren Ländereien in anbaufähigem Zu-
stände zu erhalten. Sie müssen deshalb künstlich durch kostspielige Kanalan-
lagen bewässert werden, und diese herzustellen, sind eben nur reiche Leute
imstande.
Welch' eigentümliche, zu der Witterung unserer Heimat in selt-
samem Gegensatze stehende Verhältnisse finden wir hier! Neun Monate
des gesegneten Landes sind im allgemeinen regenlos. Im Winter ist die
Gegend mit köstlichem, lachendem Grün bedeckt; der Monat November
dürste etwa mit unserem Mai, dem vielbesungenen Wonnemonat, verglichen
werden. Vom Dezember bis zum Mai aber geht eine traurige Verwand-
lung vor sich; jenes liebliche Bild verschwindet ganz, wir sehen auf den
waldlosen Höhen und Bodeuwelleu höchstens dürftiges, versengtes Gras,
oder den völlig kahlen grauen oder rötlichen Gruud. Uud was ist Ursache
dieser uugünstigen Verhältnisse? Die Armut des Landes an Waldungen
nördlich vom Flusse Maule ab — eine Ursache, die auch iu Ländern
Europas überaus traurige Folgen gezeitigt hat, so in Italien und Süd-
srankreich. Selbst die Flußthäler, welche tief iu den Leib der Anden
hineinreichen, haben einen spärlichen Pflanzenwuchs. Die Hänge und Hügel
sind entweder völlig kahl, oder nur mit niedrigem Gestrüpp bewachsen;
häufig trifft man hier dagegen den riesigen Säulenkaktus, der sogar zu
starken Balken und Brettern verarbeitet wird und viel Brennholz liefert.
Höheres Gebüsch findet sich nnr in Bodenfalten, Mulden und feuchten
Schluchten. Die Küste fällt fast überall steil gegen den Oeean ab und zeigt
bis weit südlich von Valparaiso (bis zur Stadt Arauco) keinen Pflanzenwuchs.
Trotz dieser eigentümlichen Verhältnisse könnten noch sehr viele fleißige
Fremdlinge im mittleren Chile Raum zu einer Niederlassung finden, so
vor allem auch in den Flußthäleru, die nur spärlich von Chilenen be-
wohnt sind; ausgezeichnet durch ihre herrlichen Hügellandschaften und ein
ungewöhnlich mildes Klima, würden sich gerade diese Thalungen ganz vor-
züglich zu Wohnsitzen für europäische Einwanderer eignen.'
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Extrahierte Personennamen: August
Extrahierte Ortsnamen: Chile Europas Italien Oeean Valparaiso Chile
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
52
Zweiter Kursus. Iii. Die neuere Geschichte.
1871 Jtan. 15—18. General Werder behauptet seine Stellung an der Lisaine gegen Bourbaki und beharrt in der Belagerung von Beifort.
18. Proklamation des deutschen Kaiserreiches im Schlosse von Versailles.
19. General Göben schlägt die französische Nordarmee bei St. Quentin.
28. Waffenstillstand zu Versailles. Bismarck. Favre. Die deutschen Truppen besetzen die Forts von Paris. Die französische Armee verbleibt kriegsgefangen in der Stadt.
Febr. 1. die französische Ostarmee flüchtet sich in die Schweiz. Beifort kapituliert Febr. 16.
17. die französische Nationalversammlung zu Bordeaux stellt Thiers an die Spitze der Regierung (—1873).
26. Friedenspräliminarien zu Versailles; März 1 Einzug der deutschen Truppen in Paris.
^lärz 18 ___ Mai 29. Aufstand der Kommunisten in Paris.
Versailles Sitz der französischen Regierung.
21. Eröffnung des ersten deutschen Reichstags durch Kaiser Wilhelm. Verfassung des deutschen Reiches vom 16 April. Fürst Bismarck Reichskanzler.
Mai 10. Friede zu Frankfurt zwischen dem deutschen Reiche und der französischen Republik. Eisass und Lothringen (mit Metz) kommen an Deutschland zurück.
Dritter Kursus.
Die Kulturgeschichte.
I. Das Altertum.
Ursprünglicher Glaube an den einigen Gott. Die Ueber-gänge von dem unstäten Hirten- und Jägerleben zum Ackerbau und zu festen Wohnsitzen.
4000 uralte Kultur in Ägypten, Babylonien, Baktrien» In^ (China). Allmähliche Ausbildung der Priesterherrschaft und des Kastenwesens. Ägyptische Pyramiden una Tempel; Hieroglyphen.
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Extrahierte Personennamen: Bismarck Thiers Wilhelm
Extrahierte Ortsnamen: Versailles Versailles Paris Paris Paris Versailles Frankfurt französischen_Republik Lothringen Deutschland Babylonien Baktrien China
§ 5. Geschichtlicher Überblick der Entwicklung der Stadt.
7
soll die Ansiedelung und Stadtgründung unter Leitung der Zwillinge Romulus und Remus geschehen sein. In der Überlieferung von einer trojanischen Avanderung ist aber vielleicht nui eine dunkle Erinnerung an uralte Züge griechischer Kolonisten nach Unteritalien enthalten, während die Sage von Alba Longa darauf hinweist, dafs albanische Kolonisten zu den ersten Ansiedlern Roms' gehörten und dafs Rom ein Glied im alten Latinerbunde war, den es sich im Laufe der Zeit unterwarf. Jedenfalls waren bei der Stadtgründung verschiedene Yölkerstämme beteiligt, wofür manche Staatseinrichtungen (Tribuseinteilung, Unterscheidung der Stände in Patrizier, Plebejer und Klienten u. a. m.) sprechen. Die Sage, dafs Zwei die Stadt gegründet haben, rührt wohl daher, dafs zwei Hauptstämme, mit je einem Könige an der Spitze, die älteste Gemeinde leiteten, woran die späteren zwei Konsuln erinnern mögen.
Als Gründungsjahr gilt (nach Yarronischer Zählung) das Jahr 754 v. Chr. oder Olymp. Yi. 3, als Gründungsfo*/ der 21. April, an dem das Fest der Hirtengöttin Pales, die Pcdilict (Parilia), gefeiert wurde.
Will man die Jahre der Stadt (abgekürzt a. u. c. = ab urbe condita oder ii. c. = urbis conditae) in die Jahre vor Christus umwandeln, so setzt man immer das Jahr 754 an und zieht die Jahre der Stadt davon ab, der Rest gibt das Jahr vor Christus; z. B. 250 a. u. c. (u. c.) = 754 250 oder das
J. 504 v. Chr.
Der alte Name der Stadt war Räma, davon hiefsen die Bewohner Rämneis oder Ramnenses; jünger ist die Form Roma, Romani. Ob das Wort von Rüma, d. i. Erhöhung, oder von Rouma, d. i. Stadt am Roumon oder Rumon, dem alten Namen des Tibevis kommt, ist nicht ausgemacht; im letzteren Falle hiefse Roma soviel als Stromstadt; denn Rümon und Tiberis (osk. Teba, Berg) bedeuten Bergstrom. Vgl. Strymon von Wurzel sru, po, fliefsen. Wahrscheinlich ist es dasselbe Wort, das in ruminalis (ficus rumi-nalis) zu Grunde liegt. Keinenfalls aber kommt der Name vom griechischen
(valentia).
§ 5. Geschichtlicher Überblick und Entwickelung der
Stadt.
Rom war anfangs eine unbedeutende, dorfähnliche Ansiedelung von Hirten auf dem Palatin; als dann Sabiner auf dem Quiri-nal und Kapitolin sich niedergelassen und sich mit den Latinern zu einem Gemeinwesen vereinigt hatten, nahm die Stadt rasch zu, besonders unter den letzten Königen (Servius, Tarquinius), unter welchen ansehnliche Bauten sich erhoben und die sumpfigen, unbewohnbaren Niederungen zwischen den Hügeln trockengelegt
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Extrahierte Personennamen: Christus Servius
Extrahierte Ortsnamen: Unteritalien Rom Hirtengöttin_Pales Roumon